Teterow? Teterow! Das ist die Stadt, in der vor langer Zeit die Einwohner ihre Kirche verschoben haben, weil sie im Weg stand …
Also eine ganz normale kleine Stadt.
Sie liegt an der B 104 zwischen Güstrow und Neubrandenburg - in der Mecklenburgischen Schweiz und direkt am Teterower See.
Mitten in diesem See — die Burgwallinsel, malerisch gelegen. Dort befand sich eine slawische Siedlungsstätte. Sie wurde im 9. Jahrhundert errichtet und 2010 von der UNESCO zum schützenswerten Kulturgut erklärt. Teterow ist unbedingt eine Reise wert!

Doch Teterow hat noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten: die St. Peter und Pauls Kirche, die mittelalterlichen Stadttore und überhaupt die gesamte Anlage der Stadt. Der Stadtplan von Teterow zeigt eine auffällige Besonderheit: Der Altstadtkern wird von einem Straßenring umschlossen. Innerhalb dieses Ringes sind die Straßen annähernd gitterförmig angelegt.

Ein „Highlight“ sind die Gewölbemalereien im Chor der Kirche. Sie stammen aus dem 14. Jahrhundert und wurden bei den Umbaumaßnahmen im 19. Jahrhundert unter vielen Schichten Tünche aufgefunden. Ihre Freilegung war damals ein echtes Ereignis: Nach hunderten von Jahren sahen zum ersten Mal wieder menschliche Augen diese Malerei. Sie führen uns unmittelbar in eine weit entfernte Vergangenheit und faszinieren die Kirchenbesucher*innen noch immer.

Hier finden Sie eine Erkundung zum Download mit vielen Informationen zur Geschichte der Kirche und ihrer Ausstattung. Die Präsentation ist für die Nutzung auf Ihrem Smartphone und Tablet geeignet.
Zur Nutzung am PC nutzen Sie gern diese Präsentation mit einer höheren Auflösung.
Ein besonderer Genuss: Sie können sich die Präsentation (PDF) auch vorlesen lassen. Prüfen Sie Ihre PDF-App (PC, Smartphone,Tablet) auf eine entsprechende Vorlesefunktion.

Das alte Flügelretabel ist ein Glanzstück! Vergoldete Figuren stehen in einer langen Reihe. Eine Pracht … direkt vor den Augen der Besucher*innen und wie zum Anfassen nah entfaltet sich die goldene Festtagsansicht des alten Altaraufsatzes.
Unserer Gegenwart ist die Sprache dieser Bilder fremd. Sie ist ein Fenster zu einer anderen einer fremden Realität: geheimnisvoll, leuchtend und dunkel zugleich. Sie lädt uns ein, zu verstehen. Doch ist es nicht nur eine Einladung, sondern auch eine Notwendigkeit: Ein Bild braucht eine Betrachter*in, sonst ist es nicht. Es benötigt Resonanz, um wirken zu können.

Kommen Sie doch mal vorbei!