ehm. Klosterkirche, 19217 Rehna, Kreis Nordwestmecklenburg (c) JP

Die kleine Stadt Rehna und das Kloster laden zu einem Ausflug ein.
Hinter den niedrigen Stadthäusern verbirgt sich der weitläufige Klosterkomplex. Die Klosterkirche ist zusammen mit dem Kloster im Sommerhalbjahr täglich für Besucher*innen geöffnet.
Das Kloster blickt auf eine lange Geschichte zurück. Tauchen Sie vor Ort in die interessante Geschichte des Klosters ein.

Hier finden Sie eine Erkundung zum Download mit vielen Informationen zur Geschichte des Klosters und der Klosterkirche und ihrer Ausstattung. Die Präsentation ist für die Nutzung auf Ihrem Smartphone und Tablet geeignet.
Zur Nutzung am PC nutzen Sie gern diese Präsentation mit einer höheren Auflösung.
Ein besonderer Genuss: Sie können sich die Präsentation (PDF) auch vorlesen lassen. Prüfen Sie Ihre PDF-App (PC, Smartphone,Tablet) auf eine entsprechende Vorlesefunktion.

 

Altaraufsatz, ehm. Klosterkirche, 19217 Rehna, Kreis Nordwestmecklenburg (c) Matthias Krause

An den Sonntagen findet ganzjährig um 10:00 ein Gottesdienst statt. Sie sind herzlich eingeladen. Wenn Sie nicht kirchlich orieniert sind, ist der Besuch eines Gottesdienst eine gute Möglichkeit Menschen aus der Gemeinde kennenzulernen, den Kirchenraum in seiner Funktion zu erleben oder auch nur Abstand vom Alltag zu gewinnen.
 

 

ehm. Klosterkirche, Blick in den Kreuzgang, 19217 Rehna, Kreis Nordwestmecklenburg (c) JP

Das Kloster Rehna spielte im 15. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Sozialgeschichte der Hansestadt Lübeck.
Wohlhabende, politisch einflussreiche Familien erkauften für ihre unverheirateten Töchter den Eintritt in das ehemalige Kloster. Sie zahlten großzügige Anschaffungen für die Kirchenausstattung und stifteten Geld für den Kirchenbau.

 

 

Altaraufsatz, ehm. Klosterkirche, 19217 Rehna, Kreis Nordwestmecklenburg (c) JP

In den 1530er-Jahren, als die reformatorische Bewegung in Mittel– und Süddeutschland bereits hohe Wellen schlug, wurde für die Klosterkirche in Rehna ein modernes Retabel in Auftrag gegeben, hergestellt und aufgebaut.
Der unbekannte Meister, in dessen Werkstatt die Skulpturen des Retabels geschnitzt wurden, war ein Meister seines Faches. Er war vertraut mit den aktuellen Strömungen in der Bildschnitzkunst: ausdrucksvolle Gesichter und Gesten, Menschen in Bewegung, im Gespräch, modisch gekleidet und tief in den Bildraum hinein gestaffelt.
Kistenmacher tischlerten und schnitzten die Flügel und den Schrein, die Kapellchen und das Rankenwerk. Die Bildschnitzer fertigten die bühnenartigen Szenerien.

 

 

 

Leuchter ehm. Klosterkirche, 19217 Rehna, Kreis Nordwestmecklenburg (c) JP